Martinique
Martinique, die europäischste Insel in der Karibik, erstreckt sich über eine Fläche von 1.128 Quadratkilometern und beherbergt 376.000 Einwohner. Als Überseedepartement Frankreichs ist sie Teil der Europäischen Union. Die Insel wurde 1502 von Christoph Kolumbus entdeckt und war größtenteils ihrer Geschichte nach eine französische Kolonie.
Die Mehrheit der Bevölkerung stammt von afrikanischen Vorfahren ab, was mit der einstigen Sklaverei auf der Insel zusammenhängt. Obwohl Französisch die offizielle Amtssprache ist, wird vor Ort hauptsächlich Kreolisch gesprochen. Der Tourismus spielt eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft, doch Martinique ist auch für den Anbau von Zuckerrohr und Bananen sowie für die Rumproduktion bekannt. Als Mitgliedstaat der Europäischen Union ist die offizielle Währung der Euro. Der nördliche Teil der Insel ist von Regenwäldern und schwarzen Sandstränden geprägt, während sich die touristischeren Küstenabschnitte im Süden befinden. Für europäische Reisende, die dem Winter entfliehen und den Sommer genießen möchten, ist Martinique mit seiner Trockenzeit von Januar bis April eine hervorragende Wahl. Aktivurlauber finden auf Martinique zudem großartige Möglichkeiten zum Wandern, Strände und eine vielfältige Flora und Fauna vor.
Es ist ratsam, in Begleitung zu reisen, da auf der Insel giftige Schlangen vorkommen. Die Unterwasserwelt ist ebenfalls spektakulär, und Tauchen gehört zu den beliebten Aktivitäten während eines Aufenthalts. Les Salines gilt als der schönste Strand der Insel mit seinem feinen Sand, dem kristallklaren Wasser und den Palmen, die in perfekter Harmonie zueinander stehen. Der eher europäische Einfluss spiegelt sich in Martinique wider und zeigt sich beispielsweise in der Kombination der lokalen kreolischen Küche mit französischen Einflüssen, die zu einer exquisiten gastronomischen Erfahrung führt.
Vor einer Reise nach Martinique ist es wichtig, die passende
Reiseversicherung auszuwählen.