Pilgerwege
Der bekannteste Pilgerweg, der den meisten Menschen in den Sinn kommt, ist der spanische Jakobsweg, El Camino, und das zu Recht, denn er ist der berühmteste der Welt. Doch man muss nicht so weit reisen, denn auch in unserem Land gibt es eine Vielzahl von Pilgerwegen, die meisten davon aus religiösen Gründen oder um sich selbst besser kennenzulernen.
Ein Beispiel dafür ist der ungarische Jakobsweg, der im Jahr 2009 von Menschen geschaffen wurde, die den spanischen Weg aus eigener Erfahrung kennen. Er beginnt in Budapest, verlässt das Land über Pannonhalma und Lébény bei Rajka und schließt sich dem offiziellen europäischen Netz der Jakobswege an. Der inländische Abschnitt der Hauptstrecke ist 250 Kilometer lang. Ein weiterer beliebter Weg ist die Via Margaritarum, der Perlenweg, der von Mátraverebély nach Mariazell in Österreich führt und über 760 Kilometer entlang mittelalterlicher Landstraßen und Pilgerwege verläuft. Der Martinsweg wurde 2005, der Marienweg 2006 und der Elisabethweg 2011 angelegt, so dass alle drei neue, gut ausgebaute Abschnitte sind. Der erste verbindet die Geburts- und Sterbestätten des Heiligen Martin mit einer europäischen Route von 2.500 Kilometern, während der zweite sich über 86 Kilometer von Sárospatak nach Kassia erstreckt.
Nicht zu vergessen sind die Möglichkeiten im Ausland: Der Jakobsweg (El Camino) zieht zum Beispiel jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern an und endet in Santiago de Compostela, dem Grab des Apostels Jakobus. Der Pilgerweg des Heiligen Franz von Assisi führt von Assisi aus etwa 300 Kilometer durch Mittelitalien und passiert wichtige Stationen im Leben des Heiligen Franz.
Die wichtigste Voraussetzung für eine sichere Pilgerreise ist die Wahl der richtigen
Reiseversicherung!