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Höchstes Wandervergnügen: Klettersteige erleben
Der Klettersteig bietet allen den Nervenkitzel, die Herausforderung und das einzigartige Erlebnis des Kletterns. Er ist in vielen Ländern als beliebte Trekking-Methode etabliert, sodass es zahlreiche Orte gibt, an denen dieser Sport ausgeübt werden kann. Dank verschiedener Schwierigkeitsgrade, geschulter Führer und Lehrer ist Klettern eine Sportart, die jeder ausprobieren kann.
Die Geschichte der Klettersteige
Der Begriff "Via ferrata" stammt aus dem Italienischen und bedeutet "Eisenweg". Im Wesentlichen handelt es sich um Routen, die von erfahrenen Kletterern an steilen und schwer zugänglichen Berghängen mittels Drahtseilen, Eisenpflöcken und Trittstufen angelegt werden. Die Begehung erfolgt mithilfe spezieller Sicherheitsausrüstung. Der erste Klettersteig wurde 1843 am Dachstein in Österreich erbaut, gefolgt von einer beeindruckenden 4.000 Meter langen Route am Großglockner im Jahr 1869, ebenfalls in Österreich. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts existierten bereits verschiedene Wege in Spanien, Deutschland und Italien. In Ungarn wurden die ersten Klettersteige im Bakony-Gebirge im Jahr 2013 eröffnet, und seit 2019 hat die Entwicklung von Klettersteigen einen neuen Schub erfahren. Heutzutage gibt es in Ungarn viele Orte, an denen diese Sportart ausgeübt werden kann. Auf europäischer Ebene gibt es weit über 100 Bergregionen, die sich für die Besteigung über Klettersteige eignen.
Schwierigkeitsgrade
Jeder Klettersteig wird einem Schwierigkeitsgrad von A bis F zugeordnet. Diese Bewertungen sollten ernst genommen werden. Für Anfänger empfehlen Experten die Schwierigkeitsgrade A und B, bei denen die Grundregeln mit der richtigen Anleitung leicht erlernt werden können. Für die Routen E und F sind spezielle Kletterschuhe und Vorkenntnisse fast zwingend erforderlich.
Grundregeln
Starten Sie Ihre Klettersteig-Erfahrung stets unter Anleitung eines Experten oder erfahrenen Guides. Dieser zeigt Ihnen die Ausrüstung, erklärt deren korrekte Nutzung und verdeutlicht deren Bedeutung und Sicherheitsaspekte. Unbedingt beachten sollten Sie auch, dass Sie auf alle Wetterlagen gut vorbereitet sind. Klettern Sie niemals bei Regen oder Sturm, da die Drahtseile bei Gewittern wie Blitzableiter wirken können. Behalten Sie stets Ihre Umgebung im Blick, sowohl die Personen vor als auch hinter Ihnen, und halten Sie einen sicheren Abstand ein. Wenn Sie diese Regeln befolgen, minimieren Sie das Risiko und steigern den Spaß – sodass jeder, außer denjenigen mit extremen Höhenängsten, diese Erfahrung zumindest einmal versuchen sollte.
Da Klettersteigen als Extremsportart gilt, ist es unverzichtbar, eine geeignete Reiseversicherung abzuschließen. Denken Sie also unbedingt daran, bevor Sie Ihre Reise antreten!