Exotische Tiere in Südamerika
Abgesehen von den atemberaubenden Naturwundern, der farbenfrohen Kultur und der vielfältigen Gastronomie hat Südamerika auch eine beeindruckende Tierwelt zu bieten. Es ist ratsam, dies bei der Planung einer Reise nach Südamerika zu berücksichtigen!
Die beeindruckende Tierwelt des Amazonas-Regenwalds
Der Amazonas-Regenwald beherbergt die größte Artenvielfalt der Welt. Er beheimatet mehr als 2,5 Millionen Tierarten und 0,5 Millionen Pflanzenarten, von denen viele ausschließlich hier vorkommen. Es handelt sich um den größten zusammenhängenden tropischen Regenwald der Erde, in dem noch zahlreiche Arten entdeckt und klassifiziert werden müssen. Zu den faszinierendsten Vogelarten gehören verschiedene Papageien und Tukane. Das größte Raubtier in diesem Gebiet ist der schwarze Kaiman, der eine Länge von über 4,5 Metern erreichen kann. Seekühe leben in den Gewässern und ernähren sich von Unterwasserpflanzen. Darüber hinaus kann man hier auch Jaguare, Tapire, Wasserschweine und Gürteltiere antreffen.
Besondere Tiere der Galápagos-Inseln
Die Galápagos-Inseln sind berühmt für ihre einzigartige Tierwelt. Die Galápagos-Riesenschildkröten, zu den am besten erforschten Wildtieren der Welt, sind die bekanntesten Bewohner dieser Inseln. Ebenfalls auf den Galápagos-Inseln beheimatet sind die Galápagos-Pinguine, die Darwinfinken (die von Insel zu Insel variieren) und der Blaufußkauz, allesamt wahre Spezialitäten. Die Inseln sind auch für ihre Leguane bekannt, darunter sowohl Meeresleguane als auch Landleguane mit Warzenschweinköpfen. Eine Besonderheit der Inseln ist, dass aufgrund der geringen Niederschläge die Vegetation an der Küste hauptsächlich aus Kakteen besteht, während sich im Landesinneren aufgrund der Niederschlagsmenge von 1000-2000 mm auch tropische Regenwälder entwickeln.
Die seltene Tierwelt der Anden
Die Anden-Gebirgskette beherbergt ebenfalls eine äußerst vielfältige Tierwelt. Zu den bedeutendsten Säugetieren gehören das Vicuña und das Guanako, die zur Kamelfamilie gehören und die beiden wildlebenden Kameltiere der Region sind. Ihre nächsten Verwandten sind das Hauslama und das Alpaka. Für den Niedlichkeitsfaktor sorgen die Chinchillas. Doch das wohl bekannteste Lebewesen der Berge ist der Kondor, auch Andenkondor genannt. Dieser riesige Raubvogel kann eine Flügelspannweite von über drei Metern erreichen und zählt zu den größten Vögeln der Erde. Beeindruckend ist auch seine hohe Lebenserwartung von bis zu 70 Jahren. Obwohl der Andenkondor mäßig gefährdet ist, wird er an vielen Orten in Gefangenschaft gezüchtet, um sein Überleben zu sichern und ihn anschließend wieder in die freie Wildbahn zu entlassen.
Bevor Sie sich jedoch auf den Weg machen, um diese außergewöhnliche Tierwelt zu erkunden, vergessen Sie nicht, eine Reiseversicherung abzuschließen!